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Auto-Wissen

A

Das Abblendlicht ist als Dauer-Fahrlicht ausgelegt und darf, besonders auf zweispurigen Strecken, den Gegenverkehr nicht blenden. Es soll den Bereich bis ca. 50 Meter vor dem Fahrzeug auf der Fahrerseite ausleuchten.

Das Abblendlicht leuchtet die Fahrbahn in der Regel asymmetrisch aus. Dies ist dazu gedacht, entgegenkommende Fahrzeuge nicht zu blenden, aber gleichzeitig den rechten Straßenrand für den Fahrer klar erkennbar zu machen.

Die Abgasuntersuchung ist für Kraftfahrzeuge gesetzlich vorgeschrieben. Als Voraussetzung muss der Motor seine Betriebstemperatur erreicht haben. Während des gesamten Testlaufs sollen die Motordrehzahl und die vier Abgase Kohlenmonoxid (CO), Kohlenwasserstoff (HC), Kohlendioxid (CO2) und Sauerstoff (O2) gemessen werden. Mit der AU soll sichergestellt werden, dass die Abgaswerte des Fahrzeuges der Abgasnorm entsprechen. Zum 1. Januar 2010 wurde die Abgasuntersuchung als separate Prüfung abgeschafft und ist nun ein Teil der Hauptuntersuchung (HU). Damit entfällt die sechseckige Plakette auf dem vorderen Kennzeichen. Noch vorhandene alte Plaketten müssen bei der nächsten Hauptuntersuchung (HU) entfernt werden.

Eine Achsmanschette ist ein spezieller Faltenbalg aus Gummi oder Kunststoff, der die Gelenke einer Antriebswelle bei Fahrzeugen flexibel abdeckt. Achsmanschetten (Gummi) sind Verschleißteile, die von Zeit zu Zeit ausgetauscht werden sollten. Meist reißen sie aufgrund der Belastung im Fahrbetrieb ein, dadurch wird nach und nach das Fett, welches sich zur Schmierung in der Achsmanschette befindet herausgeschleudert.

Bei der Achsvermessung werden Spur und Sturz mit Hilfe eines Achsmessgerätes wieder bestmöglich eingestellt. Dabei orientiert man sich an den Sollwerten des Kraftfahrzeugs, welches von Fahrzeug zu Fahrzeug unterschiedlich ist.

Gründe für eine nötige Achsvermessung können sein:

  • Das Überfahren von Schlaglöchern oder Bordsteinkanten (verstellte Achsgeometrie)
  • Anbringen von Distanzscheiben oder Spurverbreiterungen


Daran erkennt man eine verstellte Achse:

  • Falsche Sturzeinstellungen führen zu einseitiger Reifenabnutzung
  • Falsche Spureinstellungen der Räder führen zum Radieren. Die Lauffläche zeigt Gratbildung im Profil
  • Das Fahrzeug fährt nicht spurtreu oder zieht nach links oder rechts

Durch das Adaptive Kurvenlicht ist bei schlechten Lichtverhältnissen wie z.B. bei Nacht mehr Fahrsicherheit gegeben. Dieses Licht kann über horizontal schwenkbare Scheinwerfer eine Kurve optimal ausleuchten, sobald der Fahrer in die Kurve einlenkt.

Durch Sensoren werden beim Adaptiven Kurvenlicht der Lenkwinkel sowie die Fahrgeschwindigkeit erfasst. Die Xenon-Scheinwerfer sind so gesteuert, dass die Kurve dem Kurvenverlauf entsprechend besser ausgeleuchtet wird.

Adaptives Kurvenlicht wird auch „intelligentes Licht“ genannt.

Additive sind Zusatzstoffe, die in geringen Mengen hinzugefügt werden, um bestimmte Eigenschaften zu erreichen bzw. zu verbessern. Sie sind vor allem als Zusatzstoffe für Motoröle und Getriebeöle bekannt. Additive dienen dazu, eine schnelle Schmierfähigkeit des Öls in allen Betriebszuständen, vor allem beim Kaltstart zu gewährleisten.

Der Airbag ist ein Ballon, der sich bei einem Unfall in 10 bis 40 Millisekunden aufbläst. Dabei werden Kopf und Oberkörper eines Menschen relativ weich aufgefangen. Der Aufprall auf harte Fahrzeugteile wird somit durch den Airbag vermieden oder vermindert. Es gibt Frontairbags für Fahrer und Beifahrer und Seitenairbags in den Vordersitzlehnen. Knie- und Kopfairbags setzen sich zunehmend durch.

Bei allen Fahrzeugen, die in Europa zugelassen sind, steht auf der Prallplatte des Lenkrads SRS, dieses steht für Supplemental Restraint System, also: ergänzendes Rückhaltesystem.

Alarmanlagen sollen den Diebstahl eines Fahrzeuges möglichst verhindern. Die Warnung erfolgt akkustisch und optisch. Neue können mittels einer Kurznachricht über den Versuch des Diebstahls informieren und den Standort des Fahrzeuges weiter geben.

Ein nachträglicher Einbau  einer Alarmanlage in ein Fahrzeug kann vorgenommen werden.

Der Allradantrieb soll die Anzahl der Antriebsräder und damit die Bodenhaftung erhöhen, übergroßen Schlupf vermeiden und die Antriebskraft auf alle Räder verteilen. Dadurch wird die Fahreigenschaft auf der normalen Fahrbahn verbessert. Beim Allradantrieb kann das Fahrzeug durch die Verteilung der wirksamen Kräfte auf alle Räder insgesamt mehr Kräfte übertragen, was der Fahrsicherheit zugute kommt. 

Unter Altöl versteht man verbrauchtes Öl, welches verunreinigt wurde und nicht mehr verwendbar ist, da es die Anforderungen nicht mehr erfüllt. Jeder Verkäufer von Öl ist verpflichtet, dieses gegen Vorlage des Kaufbelegs zurückzunehmen und der Entsorgung zuzuführen.

Eine Anhängerkupplung ist die Verbindung zwischen einem Kraftfahrzeug und einem Anhänger. Es gibt 2 verschiedene Arten von Anhängerkupplungen: Die starre und abnehmbare Anhängerkupplung. Die abnehmbare hat den Vorteil, dass man diese bei Nicht- Gebrauch abmontieren kann. Mittlerweile gibt es auch Anhängerkupplungen, die elektrisch ausfahrbar sind. Zur kompletten Anhängerkupplung gehört noch die Steckdose für die Beleuchtung des Anhängers. Diese ist Pflicht!!

Der Anlasser oder auch Starter ist ein Elektromotor, der durch Starten den Motor anlaufen lässt. Durch Drehen des Zündschlüssels wird ein Magnetschalter aktiviert. Durch ihn wird das Starterritzel verschoben, welches sich mit dem Schwungrad verzahnt. Danach schließt der Magnetschalter einen Kontakt, der den Elektromotor einschaltet. Dabei beschleunigt der Elektromotor den Verbrennungsmotor, bis dieser ohne Unterstützung weiterlaufen kann. Ein defekter Anlasser kann repariert oder ausgetauscht werden.

Die Antriebswelle ist ein Bauteil eines Kraftfahrzeuges und dient der Kraftübertragung zwischen dem Getriebe und dem angetriebenen Rad.

Unter einem ABS versteht man eine Bremshilfe, die das Blockieren der Räder beim Bremsen verhindert. Das Auto bleibt trotz der maximalen Bremswirkung voll lenkfähig, dem Fahrer wird somit ermöglicht, einem Hindernis auszuweichen. Nachteile hat das ABS auf Schnee und Schotter. Dort können sich die Bremswege verlängern. Grund ist, dass es zu keiner zusätzlichen Bremswirkung durch einen aufgekeilten Schnee- oder Schotterberg kommt. 

Die Anti-Schlupf-Regelung bewirkt, dass die Räder beim Anfahren auf schlechten Untergrund, wie z.B. Eis, Schnee oder nasser Fahrbahn, nicht durchdrehen und ein seitliches Wegrutschen verhindert wird. Die ASR greift auf die Komponenten des Anti-Blockier-Systems in entgegengekehrter Richtung zurück. Erhöht sich die Raddrehzahl extrem, greift das System in die Motorsteuerung ein und reduziert die Motorleistung oder bremst gezielt ein individuelles Rad ab, um ein Durchdrehen der Antriebsräder zu verhindern. Das ASR hilft dem Fahrer, die Kontrolle über das Fahrzeug zu behalten indem es die Traktion auf der Fahrbahn verbessert. Zusätzlich wird der Reifenverschleiß verringert.

Aufgabe des Auspuffs ist es, die Geräuschentwicklung des Motors so gering wie möglich zu halten. Ebenso sorgt er dafür, dass die entstehenden Abgase nicht ins Fahrzeuginnere eindringen können und für eine umweltgerechte Abgasentgiftung gesorgt ist. Als Auspuff wird das Rohrleitungssystem der Abgasanlage bezeichnet. Zwei Hauptaufgaben des Auspuffs sind die Ausleitung der Verbrennungsabgase aus dem Fahrzeug und die Dämpfung der Druckstöße, die bei der explosionsartigen Verbrennung in den Brennräumen entstehen, um Schallemissionen zu reduzieren. Motorleistung und Benzinverbrauch werden ebenfalls von der Auspuffanlage beeinflusst.

Bei einem automatischen Getriebe wird der Gang automatisch durch ein Steuerprogramm gewechselt. Der Fahrer braucht nicht zu schalten oder zu kuppeln. Die Schaltpunkte können durch den Fahrer beeinflusst werden.

B

Die Starterbatterie ist ein Akkumulator (Speicher für elektr. Energie, der aus wiederaufladbaren Zellen besteht) und liefert den elektrischen Strom für den Anlasser (Starter). Die Batterie lädt sich während der Fahrt von selbst auf. Vor dem Winter sollte eine Batterie noch auf Funktionstätigkeit geprüft werden, denn je kälter es ist, desto geringer ist ihre Kapazität.

Fahrzeugbeleuchtung ist die Beleuchtung von Kraftfahrzeugen, die benötigt wird, um bei schlechten Sichtverhältnissen genug sehen zu können und gesehen zu werden.

Als Standard bei Pkw gilt:

  • Standlicht
  • Abblendlicht
  • Fernlicht
  • Blinker, Rücklicht
  • Bremslicht, Rückstrahler
  • Beleuchtung der Kennzeichentafel
  • Nebelschlussleuchte
  • Parklicht

Bionik bezeichnet eine Wissenschaft die versucht, technische Probleme nach dem Vorbild der Funktionen von Körperorganen aus der Natur zu lösen.

Xenon-Leuchten bieten gegenüber normalen Halogenscheinwerfern eine größere Lichtausbeute bei geringerem Energieverbrauch. Beim Bi-Xenon-Licht gibt es für das Fern- und Abblendlicht dieselbe Linse.

Beim Fernlicht wird der gesamte Lichtstrom genutzt, beim Umschalten auf Abblendlicht schiebt sich beim Bi-Xenon-System eine Blende zwischen Lampe und Linsenoptik, der einen Teil der Lichtintensität abdeckt.

Der Bremsassistent erkennt eine Notbremsung an der Geschwindigkeit, mit der das Bremspedal betätigt wird, und baut automatisch den Maximaldruck im System auf.

Ein guter Bremsbelag soll für die Bremsscheibe oder -trommel bei jedem Wetter einen nicht zu großen Abrieb haben, aber ein optimaler Reibungspartner für die Bremsen sein. Anzeichen für einen Wechsel der Bremsbeläge sind quietschende Geräusche beim Bremsen.

Die Bremse ist eine Vorrichtung zur Verlangsamung oder zum Anhalten oder zum Halten in den Stand eines Fahrzeugs.

Bremsflüssigkeit ist eine Hydraulikflüssigkeit, mit welcher die Kraft des Bremspedals beim Bremsen auf den Radbremszylinder übertragen wird. Beträgt der Wasseranteil in der Bremsflüssigkeit mehr als 3 Prozent, bilden sich Dampfblasen. Bei zu hohem Druck in der Bremsleitung können diese kompensieren, und es kommt zu einem Ausfall der Bremsen. Deshalb sollte alle 2 Jahre aus Sicherheitsgründen die Bremsflüssigkeit gewechselt werden. 

Der Bremskraftverstärker vervielfacht den Druck und senkt die Pedalkräfte. Er arbeitet allerdings nur bei laufendem Motor. Durch den Bremskraftverstärker funktioniert das Bremsen komfortabler und schneller.

Der Bremssattel ist das Teil der Scheibenbremse, der die Bremsbeläge über der Bremsscheibe zuspannt.

Der Bremsweg lässt sich durch (Geschwindigkeit durch 10) mal (Geschwindigkeit durch 10) berechnen. Durch Reifenmarke und -modell, Reifengröße, Art der Felgen, Bremsbeläge und – seltener – durch den Fahrzeugzustand können erhebliche Bremsweg-Unterschiede beim gleichen Fahrzeugmodell entstehen. Außerdem spielt natürlich die Fahrbahnbeschaffenheit eine Rolle und kann den Bremsweg zum Beispiel bei Glätte um das Zehnfache verlängern.

C

CBC steht für Cornering Brake Control und ist eine Erweiterung des ABS-Systems. Dies erhöht die Fahrstabilität insbesondere beim Bremsen in Kurven. CBC dosiert die Bremskraft in jedem einzelnen Rad und minimiert so die Gefahr der Unter- oder Übersteuerung.

Durch Eingriffe in die Software der Motorelektronik werden beim Chip-Tuning Ladedruck und Kraftstoffmenge im Brennraum erhöht. Als Resultat von Chip-Tuning steigen Motorleistung und Drehmoment an, ohne dass am Motor Teile ausgetauscht oder manipuliert werden müssen. Steigt die Motorleistung durch das Chip-Tuning über die Toleranzgrenzen hinaus an, ist diese Änderung z.B. beim TÜV in die Fahrzeugpapiere einzutragen.

Durch eine Erhöhung des Ladedrucks entsteht auch eine Mehrbelastung für den Motor, was sich negativ auf dessen Haltbarkeit auswirken kann.

D

Bei der Diesel Direkt-Einspritzung wird Diesel unter hohem Druck direkt in den Brennraum eingespritzt. Das Leistungs- und Drehverhalten entspricht fast der von Otto-Motoren und übertrifft diese aber beim Drehmoment, vor allem in Kombination mit einer Turbo-Aufladung. Nachteil: Motoren laufen vergleichsweise rauh.

Der Dieselmotor ist ein Verbrennungsmotor. Vorteile gegenüber dem Ottomotor sind:

  • geringerer Kraftstoffverbrauch
  • hohes Drehmoment im meist genutzten unteren Drehzahlbereich
  • höhere Zuverlässigkeit und lange Lebensdauer

Der Partikelfilter dient der Reduzierung der im Abgas von Dieselmotoren vorhandenen Partikel. Eine Nachrüstung ist bei den geläufigen Fahrzeugmodellen möglich.

Das Domlager ist ein Teil der Federung am Pkw. Es befindet sich oberhalb des Federbeins. Das Domlager stellt die Verbindung zwischen Federbein und Karosserie dar.

Die Maßeinheit für das Drehmoment ist Newtonmeter (Nm). Newton steht dabei für Kraft und Meter für die Länge des Hebelarms.

Bei Motoren gilt: Je höher das Drehmoment, desto mehr Kraft hat ein Motor.

E

Zur Elektronik gehören u.a. Steuergeräte im Fahrzeug. Diese müssen besonderen Anforderungen wie z.B. Robustheit, Temperaturbereich, Schwingungs- und Stoßfestigkeit, etc. genügen.

Beispiele für elektronische Anwendungen im Fahrzeug sind: Motorsteuerung, Airbag, Anti-Blockier-System, usw.

Einparkhilfen sind Systeme, welche das Parken auf einem Raum erleichtern sollen. Bei passiven Systemen soll das Parken durch Orientierungspunkte vereinfacht werden. Bei aktiven Systemen gibt es aktuell 2 Messverfahren. Durch angebrachte Sensoren an den Stoßfängern kann mit Ultraschall der Abstand zum anderen Objekt festgestellt werden. Beim selbstlenkenden System ist das Fahrzeug in der Lage, durch Lenkmanöver eines Parkassistenten alles selbst zu übernehmen.

ESP steht für Elektronisches Stabilitäts-Programm. Bricht das Fahrzeug aus, bremst das ESP einzelne Räder gezielt ab und hält das Fahrzeug in der Spur. Drängt in Kurven das Heck nach außen, wird das kurvenäußere Vorderrad verzögert. ESP verhindert auch bei zu schnellem Anfahren durchdrehende Räder. Enthält ein Fahrzeug ein ESP-System, ist immer auch ein Anti-Blockier-System und eine Anti-Schlupf-Regelung vorhanden.

Emissionsminderung bewirkt, dass der CO 2- Ausstoß minimiert wird. Maßnahmen sind: Errichtung von Umweltzonen, die nur mit Plakette befahrbar sind; Förderung von alternativen Energien, Hybridfahrzeuge, Elektrofahrzeuge.

F

Zum Fahrwerk gehören alle beweglichen Teile eines Fahrzeugs, welche die Verbindung zur Fahrbahn herstellen. Dazu gehören: Räder, Radaufhängung, Lenkung, Federung, Stoßdämpfer und die Bremse.

Regelmäßig und vor allem bei längeren Fahrten ist eine Sichtprüfung des Fahrzeugs zu empfehlen: Reifenprofiltiefe/Luftdruck, Motoröl, Wischwasser, Licht/Beleuchtung.

Teil zur Ausgleichung von Unregelmäßigkeiten der Fahrbahn. Umfasst in der Regel einen Stoßdämpfer und eine Schraubenfeder.

Die Federung ist Teil des Fahrwerks in einem Kraftfahrzeug. Sie soll gewährleisten, dass sich das Fahrzeug möglichst nicht auf und ab bei Fahrbahnunebenheiten bewegt. Sie dient als Dämpfungssystem.

Seit dem 1. März 2007 werden alle Fahrzeuge in vier Emissionsklassen eingeteilt. Erkennbar an unterschiedlich farbigen Feinstaubplaketten. Wer eine grüne Plakette bekommt, darf sich auf allen Strassen bewegen. Wann und wo Autos mit gelber, roter oder gar keiner Plakette Fahrverbot haben, regeln die einzelnen Städte. Viele Dieselfahrzeuge ohne Filter lassen sich problemlos nachrüsten und steigen in eine höhere Emissionsklasse auf.

Das Fernlicht ist Bestandteil der Fahrzeugbeleuchtung und ist neben dem Abblendlicht vorgeschrieben. Vorteil ist, ein deutlich größeres und weiteres Sichtfeld gegenüber dem Abblendlicht. Es darf nur außerorts verwendet werden wenn kein Gegenverkehr herrscht. Ebenso kann es als Lichthupe verwendet werden.

Die Feststellbremse ist eine Bremse, die die Räder dauerhaft blockiert. Sie wird nur verwendet, um das Auto vor dem Wegrollen zu bewahren. Bei Pkws  ist es meist eine Seilzugbremse, die von Hand betätigt wird. Elektronische Feststellbremsen in neuen Fahrzeugen müssen nur durch Betätigung eines Knopfes aktiviert werden.

Als Frontantrieb werden Fahrzeuge bezeichnet, deren Räder über die Vorderachse angetrieben werden.

Die Frontscheibe (Windschutzscheibe) ist eine Glasscheibe, die dem Fahrer eines Fahrzeugs die Sicht nach vorne ermöglicht und ihn vor Wind, Wetter und Partikeln in der Luft schützt. Zur Reinigung der Scheibe von Schmutz gibt es Scheibenwischer.

Das Frostschutzmittel setzt den Gefrierpunkt eines anderen Stoffes herab. Für Kraftfahrzeuge gibt es 2 Arten Frostschutzmittel: Scheibenfrostschutzmittel und Frostschutz für das Kühlwasser.

G

Fahrzeuge mit Gasantrieb werden meist mit einem Erdgas-Luft-Gemisch betrieben. Erdgas besitzt eine sehr geringe Energiedichte, deshalb wird es entweder auf 200 bar verdichtet (CNG: Compressed Natural Gas) oder auf -162°C abgekühlt und somit verflüssigt. Dadurch kann eine ausreichende Energiemenge im Fahrzeug mitgeführt werden. Bis zum 31. Dezember 2018 ist Erdgas steuerbegünstigt.

Das Getriebe überträgt und übersetzt die Leistung des Motors auf die angetriebenen Räder und sorgt dafür, dass in allen Situationen der nutzbare Drehzahlbereich des Motors optimal einsgesetzt wird, bzw. in Fahrt umgesetzt werden kann. Man unterscheidet zwischen 2 Getriebearten: Schaltgetriebe und Automatikgetriebe.

Abkz. für „geregelter Katalysator“. Katalysatoren filtern Schadstoffe aus den Abgasen. „Geregelt“ bedeutet eine bestmögliche Anpassung an die Inhaltstoffe durch eine im Auspuff befindliche Sonde.

Der Gurtstraffer soll im Falle eines Unfalls den Sicherheitsgurt straffen, um so den Fahrzeuginsassen vor einem harten Aufprall zu schützen. Er kann entweder unter dem Gurtroller oder unterhalb des Gurtschlosses an der Verankerung des Gurtes integriert sein. Als Auslöser kann eine gespannte Feder oder eine kleine Sprengladung integriert sein.

Seit dem 1.06.2010 gilt die geänderte Fassung der Kfz-GVO*. Diese besagt, dass die Herstellergarantie auch dann erhalten bleibt, wenn Sie die Inspektion an Ihrem (Neu-)Fahrzeug in einer freien Werkstatt durchführen lassen, die nach Herstellervorgaben arbeitet.

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H

Mit Halogen-Gas gefüllte Scheinwerfer, deren Lampen besonders hell strahlen. Die Halogenlampen schwärzen den Glaskolben nicht im Gegensatz zur normalen Glühlampe. Die Lebensdauer einer normalen Glühlampe beträgt ca. 150 Std.

Bei der Hauptuntersuchung wird sichergestellt, dass das Fahrzeug ohne Mängel ist. Diese sind von einem anerkannten Sachverständigen zu prüfen wie z.B. TÜV, DEKRA, GTÜ. Geprüft werden alle sicherheitsrelevanten Bauteile wie Reifen, Bremsen, Auspuff, Lichtanlage, etc. Die HU muss bei privat genutzten Pkw alle zwei Jahre, bei Neuzulassung nach drei Jahren durchgeführt werden.

Als Heckantrieb werden Fahrzeuge bezeichnet, deren Räder über die Hinterachse angetrieben werden.

Eine Antriebsmöglichkeit bestehend aus einem Verbrennungs- und einem Elektromotor. Durch Verbrennung wird über einen Generator die Batterie aufgeladen, mit der dann weitergefahren werden kann. Ist die Batterie leer, wird wieder der Verbrennungsmotor eingesetzt.

I

Zur Innenausstattung zählen alle sichtbaren Komponenten im Fahrzeug. Dazu gehören:

  • Vordersitz und Hintersitzanlage mit Bedienelementen
  • Türverkleidung/en mit Bedienelementen
  • Instrumententafel mit allen Einbauten wie z.B. Radio, Klimaanlage, Navigationsgerät, Luftausströmer, Airbag, etc.
  • Sonnenblenden
  • Mittelkonsole mit allen Einbauten (Handbremse, Staufächer…)
  • Hutablage
  • Lenkrad
  • Innenspiegel
  • Teppiche

Die Innenraumbeleuchtung umfasst alle Leuchten im Kraftfahrzeuginnenraum. Es gibt die Instrumentenbeleuchtung (wodurch die Armaturen beleuchtet werden), die im Fahrzeugdach mittig angebrachte Lampe, Leseleuchten, Fußraum-, Handschuhfach-, Aschenbecher- oder Kofferraumbeleuchtung. Durch die Instrumentenbeleuchtung sollte der Fahrer während der Fahrt nicht gestört werden.

Die Aufgabe des Innenraumfilters besteht darin, Schadstoffe aus der Luft zu entfernen bzw. zu reduzieren. Dieser Filter wird in Klimaanlagen eingesetzt. Es empfiehlt sich den Filter regelmäßig zu wechseln, da bei Staubbelastung der Filter nicht mehr die optimale Leistung erbringen kann.

Bei einer Inspektion handelt es sich um eine regelmäßige Überprüfung des Fahrzeugs und deren Teile, um die Funktionsfähigkeit und Sicherheit zu gewährleisten. Regelmäßige Wartungen erhalten den Wert eines Fahrzeugs und beugen Schäden vor.

J

Jetronic ist die Bezeichnung für verschiedene Benzineinspritzsysteme der Firma Robert Bosch GmbH.

K

Als Kaltstart bezeichnet man bei einem Verbrennungsmotor den Start, wenn Öl und Kühlwasser nicht vorgewärmt wurden. Sind Umgebungstemperatur und Motor kalt, wird beim Starten mehr Kraftstoff verbraucht. Bei extremer Kälte starten manche Autos extrem schlecht oder sogar gar nicht. Auch die Leistungsfähigkeit kann stark abnehmen.

Die Karosserie bezeichnet den Fahrzeugaufbau auf dem Fahrgestell, bzw. Rahmen. Beim Pkw ist diese selbsttragend.  Die Fahrgastzelle soll bei einem Unfall möglichst erhalten bleiben, die Türen noch zu öffnen sein und Front- bzw. Heckpartie energieaufnehmend knautschen. Außerdem sollte die Karosserie  wenig Gewicht haben, um Sprit zu sparen.

Der Fahrzeugkatalysator ,auch „Kat“ genannt, dient der Abgasreinigung von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren.

Die Schadstoffe Kohlenwasserstoff, Kohlenstoffmonoxid und Stickoxid werden oxidiert und in die ungefährlichen Stoffe Kohlenstoffdioxid, Wasser und Stickstoff umgewandelt. Der Schadstoffausstoß kann dadurch bis zu 90% verringert werden.

Der Keilriemen stellt die Verbindung zwischen der Kurbelwelle des Motors und der Lichtmaschine her. Er sorgt dafür, dass Lichtmaschine, Ventilator und Wasser- oder Hydraulikpumpe für die Servolenkung angetrieben werden.

Die Scheiben werden aus Karbonfasern und Siliziumcarbid hergestellt. Dazu kommen Beläge aus Sintermetallkomponenten. Die Vorteile: schnelles Ansprechen, schnelle Temperaturableitung, Korrosionsfreiheit und geringes Gewicht. Die Lebensdauer beträgt bis zu 300.000 Kilometer.

Einrichtung bei Automatikgetrieben. Drückt man das Gaspedal kurzzeitig bis zum Anschlag durch, so schaltet das Getriebe in den nächst kleineren Gang, um so eine schnellere Beschleunigung zu ermöglichen.

Die automatische Klimaanlage (Klimatronik bzw. Klimaautomatik) regelt elektronisch das Klima im Auto und sorgt für eine konstante Temperatur. Bei älteren Fahrzeugen muss die Klimaanlage mittels Regler manuell gesteuert werden. Mittlerweile ist es bei Klimaautomatiken möglich, die Temperatur für alle Insassenbereiche getrennt zu regeln.

Ein Kolben befindet sich im Zylinder eines Motors und sorgt dafür, dass die vom Zündvorgang erzeugte Kraft über Pleuel auf die Kurbelwelle übertragen wird. Mit einem Dichtungsring werden Kolben gegenüber der Wand des Zylinders vollkommen abgedichtet.

Bei der Bewegung des Kolbens im Zylinder entsteht Reibung. Damit diese problemlos ablaufen kann, wird Öl benötigt. Ist davon zu wenig oder nichts mehr vorhanden, werden Kolben und Zylinder beschädigt. Diesen Vorgang nennt man „Kolbenfresser“.

Die Prüfung der Kompression zeigt, in welchem Zustand sich der Motor befindet. Geprüft werden der Verschleiß der Kolben und der Ventile. Durch die Prüfung entscheidet man, ob der Motor demnächst ausgetauscht oder von einer Werkstatt überholt werden muss.

Der Kot-Flügel ist ein Bauteil der Karosserie. Er dient dazu, die Räder abzudecken, und keine anderen Verkehrsteilnehmer durch die Drehbewegung zu gefährden. Ebenso wird durch den Kot-Flügel das Aufwirbeln von Dreck oder Wasser größtenteils verhindert.

Der Kraftstofffilter sorgt, Verunreinigungen im Kraftstoff zurückzuhalten, indem er feste anorganische und organische Stoffe zurückhält.

Beim Betrieb eines Verbrennungsmotors entsteht Wärme. Diese Wärme wird durch Luft oder durch Wasser, welche durch den Kühler geleitet werden, abgekühlt. Das Kühlwasser ist eine Mischung aus Wasser und Frostschutzmittel. Das Frostschutzmittel sorgt dafür, dass das Wasser im Winter nicht einfriert, indem es den Gefrierpunkt herabsetzt.

Die Kupplung ermöglicht die Unterbrechung des Kraftschlusses zwischen Motor und Getriebe. Sie wird benötigt zum Anfahren aus dem Stand und Schalten der Gänge. Ebenso gleicht sie Drehzahlunterschiede zwischen Motor und Getriebe aus. Durch schonendes Fahren mit nicht zu großen Drehzahlunterschieden zwischen Motor und Getriebe kann die Kupplung bis zu 150.000 Kilometer halten.

L

Flüssiger oder pulverförmiger Beschichtungsstoff. Die Lackierung bietet Korrosionsschutz für die Karosserie. Ebenfalls spielt sie eine große Rolle im Design.

Es gibt 3 verschiedene Arten von Lackschäden. Leichte (obere Lackschicht), mittlere (Grundierung ist beschädigt- Blech wird sichtbar) und schwere (Blech ist gerostet). Diese entstehen durch Unfälle, Gewalteinwirkung oder Umwelteinflüsse.

Die Breitband-Lambda-Sonde ist ein Sensor, der im Abgasrohr angebracht und den Restsauerstoffgehalt im Abgas misst. Dabei ist die Lambda-Sonde der Hauptsensor im Regelkreis zur Abgasreinigung. Die Motorsteuerung wird so ausgelegt, dass der Katalysator seine maximale Reinigungsleistung erreicht. Dieser Wert wird über Lambda-Sonde ermittelt.

Teil des Fahrwerks, welches bei Einzelradaufhängungen für Stabilität und einen geraden Lauf des Fahrzeugs sorgt.

Die Lichtmaschine versorgt die elektrischen Geräte im Fahrzeug mit Energie und lädt die Batterie auf. Sie wird über den Keilriemen angetrieben und erzeugt Strom für die Batterie und andere Verbraucher, wie z.B. Gebläse.

Filter, der die Luft filtert bevor diese mit Kraftstoff vermischt in den Verbrennungsmotor gelangt, um den Motor nicht durch in der Luft befindliche Partikeln zu beschädigen, wie Pollen, Staub oder Gase.

M

Der Marderschutz soll lediglich den Marder vom Auto fern halten. Man kann Gitter unter das Fahrzeug legen, welche bezwecken, dass der Marder sich nicht darauf bewegen kann. Eine andere Möglichkeit ist, Gerüche an den Boden des Fahrzeuges zu sprühen, die den Marder fern halten. Eine weitere Möglichkeit ist einen Ultraschall in das Fahrzeug einbauen zu lassen.

Der Motor ist eine Vorrichtung, die mechanische Arbeit verrichtet um Energie umzuwandeln. Bei Pkws gibt es Verbrennungs-, Hybrid-, oder Elektromotoren.

Bei der Motorinnenreinigung wird dem warmen Motoröl vor dem Ölwechsel ein Motorreinigungsmittel beigefügt. Der Motor sollte einige Minuten laufen. Anschließend sollte sofort ein Öl- und Filterwechsel stattfinden. Durch diesen Vorgang löst sich der Schmutz des Motorinnenraums und das Öl bleibt länger sauber.

Um einen reibungslosen Lauf eines Motors zu gewährleisten, müssen immer ausreichend Schmiermittel zur Verfügung stehen. Verbrauchtes Öl muss ersetzt werden.

N

Nebelscheinwerfer sind tief angebracht und breitstrahlende Scheinwerfer am Pkw. Sie dürfen bei erheblicher Schichtverschlechterung wie z.B. Nebel, Schnee und Regen verwendet werden.

In Österreich dürfen die Nebelscheinwerfer auch als Tagfahrlicht benutzt werden.

Die Nebelschlussleuchte ist eine helle rot leuchtende Zusatzleuchte. Sie dient dazu, das Fahrzeug im Verkehr besser sichtbar zu machen. Die Schlussleuchte darf nur verwendet werden, wenn durch Nebel die Sichtweite weniger als 50 Meter beträgt.
O

Der Ölfilter filtert verbrannte Teile des Öls, Metallabrieb oder sonstigen Schmutz wie z.B. Ruß, welcher bei der Verbrennung entsteht. Bei einem Ölwechsel sollte dieser immer ausgewechselt werden.

Nach längerem Betrieb verschmutzt das Motoröl stark und verliert seine guten Schmiereigenschaften. Daher muss das Öl regelmäßig ausgetauscht werden. Alle 12-18 Monate sollte ein Ölwechsel stattfinden. Das Öl wird über die Ölablassschraube abgelassen und in einem dichten Behälter aufgefangen. Wird das Öl nicht gewechselt, kann es aufgrund der Alterung zu einem Qualitätsverlust des Öls kommen oder Zündungsbauteile können beschädigt werden. Folge: Der sog. Kolbenfresser.

Bezeichnung für einen „Benzin-Motor“, d.h. ein Verbrennungsmotor. Das Prinzip besteht aus Verbrennung von Kraftstoff, Zünden durch Zündkerzen, dadurch entstehender Druck im Zylinder, welcher durch Pleuel eine Kurbelwelle in Bewegung setzt.

P

PS geben die Leistung bzw. die Kraft eines Motors an. Heutzutage spricht man von der Leistungseinheit Kilowatt (kW). Ein PS entspricht 1,36 kW.

Setzt die Hin- und Herbewegung der Kolben in eine drehende Bewegung der Kurbelwelle um.

Die Politur ist ein Feinbearbeitungsverfahren zum Glätten von Oberflächen. Erst werden die Rauhigkeitsspitzen der Oberflächenstruktur geebnet. Anschließend kommt es je nach Politur zu einem kleinen Werkstoffabtrag, sowie auch Verfüllen oder Vertiefen. Aufgrund ihrer Glätte glänzt die Oberfläche.

Q

Der Querlenker ist Teil der Radaufhängung von zweispurigen Fahrzeugen. Er ist mit Karosserie und Radträger verbunden. Der Querlenker nimmt die entstehenden  horizontalen Kräfte beim Beschleunigen, Bremsen und Kurvenfahren auf sich.

R

Die Radaufhängung ist das Verbindungsstück zwischen Räder und Karosserie. Sie ermöglicht die Federung der Räder und muss Lenkung, Antrieb und Bremsungen zulassen. Bei der Konstruktion sind darauf zu achten, dass stabiles Fahrverhalten, komfortable Dämpfung von Fahrbahnunebenheiten, eine geringe Schwingungs-, und Geräuschübertragung, lange Lebensdauer und ein geringes Gewicht gegeben sind.

Die Radführung beinhaltet die komplette Achskonstruktion und sorgt dafür, dass die Räder in die gewünschte Richtung fahren.

Ist der Übergang von den festen Achsteilen zu den drehenden Teilen wie z.B. Radnabe, Rad.

Mit dem Regensensor kann festgestellt werden, ob und wie stark es regnet. Regnet es, reagiert der Sensor, indem der Scheibenwischer in Gang gesetzt wird. Der Regensensor ist in der Frontschutzscheibe integriert und besitzt einen optischen Sensor.

Ein Rückhaltesystem im Fahrzeug soll möglichst alle Fahrzeuginsassen im Falle eines Unfalls bestmöglich schützen. Im Fahrzeug gibt es aktive und passive Systeme. Zum Rückhaltesystem gehören:

  • Airbags
  • Mehrpunkt-Sicherheitsgurt mit Gurtstraffer auf allen Sitzen
  • Sitzfunktionen, z.B. Kopfstütze
S

Um die durch den Auspuff entweichenden Geräusche des Motors zu dämpfen, verfügen Auspuffanlagen über einen Schalldämpfer, welcher meist im Auspufftopf zu finden ist.

Jedes Kraftfahrzeug besitzt ein Getriebe, welches die Kraft des Motors über den Antriebstrang weiterleitet. Im Gegensatz zum Automatikgetriebe muss der Fahrer beim Schaltgetriebe die Schaltvorgänge selbst ausführen, dazu ist ein Kuppelvorgang erforderlich.

Diese Art der Bremse besteht aus der Bremsscheibe und dem Bremsträger, woran der Bremssattel montiert ist. Der Bremssattel umgreift die Scheibe und enthält die Bremskolben, welche die Bremsbeläge gegen die Scheibe drücken. 

Der Scheibenwischer säubert die Front- und Heckscheibe eines Kraftfahrzeuges. Bei starker Verschmutzung kann die Scheibe mittels einer Scheibenwaschanlage zusätzlich zum Reinigen befeuchtet werden. Die Scheibenwischer werden mit einem Elektromotor angetrieben.

Die Servolenkung unterstützt den Fahrer beim Lenken, indem die aufgebrachte Kraft des Fahrers durch einen Elektromotor oder eine Hydraulikpumpe verstärkt wird. Damit wird das Lenken im Stand oder bei niedrigen Geschwindigkeiten vereinfacht.

Der Sicherheitsgurt hat die Funktion, im Falle eines Unfalls die Insassen zu halten, damit sie nicht aus dem Fahrzeug geschleudert werden. Der Sicherheitsgurt ist mit der Karosserie verbunden. Moderne Gurtsysteme verfügen über einen Gurtstraffer oder einen Gurtkraftbegrenzer.

Der Sportschalldämpfer hat gegenüber dem normalen Schalldämpfer einen reduzierten Staudruck, durch den ein sportlicher Klang und eine Leistungssteigerung erreicht werden kann.

Die Spurstange stellt die Verbindung zwischen dem Lenkhebel und dem Anlenkpunkt am Radträger her. Meist sind zwei Spurstangen an einer gelenkten Achse eingebaut.

Bei der Spurverbreiterung wird durch Anbringen von Distanzscheiben zwischen Radaufnahme und der Felge die Spur des Fahrzeugs verbreitert. Durch die Verbreiterung soll das Fahrverhalten durch geringere Seitenneigungen und die Fahrstabilität verbessert werden. Der Einbau erfolgt meist aus optischen Gründen. Voraussetzung für die zulässige Verwendung von Spurverbreiterungen sind entsprechende Felgen, der jeweilige Fahrzeugtyp und die entsprechende Bereifung.

Der Stoßdämpfer ist das Bauteil, das die Schwingungen der ungefederten Masse unterdrückt bzw. abklingen lässt. Er dient nicht dazu, Fahrbahnunebenheiten auszugleichen. Diese werden von der Federung gedämpft. Neben Bremsen, Reifen und der Lenkung, ist der Stoßdämpfer das wichtigste Teil, um das Fahrzeug sicher lenken zu können. Die Lebensdauer beträgt zwischen 60.000 und 250.000 Kilometern.

Die Stoßstange ist fester Bestandteil eines Fahrzeuges. Sie ist an Front und Heck montiert. Die Stoßstange wird von der Schürze umgeben. Die Schürze wird in die Gestaltung mit eingebunden und hat zusätzlich den Zweck, verdeckt weitere Technik darunter zu verbergen, wie z.B. Sensoren. Die Stoßstange besitzt definierte Sollbruchstellen, wodurch kontrolliert werden kann, wie Energie bei einem Unfall absorbiert wird.

T

Bei der Trommelbremse handelt es sich um Bremsen, bei der Bremsbeläge auf eine zylindrische Fläche (auf einer Trommel) wirken. Bei Betätigung werden diese von außen oder innen auf die Trommel gedrückt. Neben Scheibenbremsen die weit verbreitetste Form der Bremsen.

Abkz. für Technischer Überwachungs Verein. Prüfinstitution, welche u.a. einen regelmäßigen Check von Fahrzeugen auf diverse Sicherheitsaspekte überprüft.

Als Tuning bezeichnet man das optische und technische Ändern von Kraftfahrzeugen, individuelle Veränderungen, die die Leistung oder die Fahreigenschaften verbessern oder das optische und akustische Auftreten ändern. Dazu gehört auch zum Beispiel das Aufbohren der Zylinder, der Einbau von Kompressoren zur Aufladung oder die Lachgaseinspritzung oder der Einbau von größeren Motoren.

Der Turbolader ist ein Aggregat zur Leistungssteigerung von Verbrennungsmotoren. Er verdichtet die Luft, welche bei jedem Einlasstakt in den Brennraum gelangt. Durch die Energie der ausströmenden Abgase wird der Turbolader angetrieben.

U

Übersteuern bezeichnet das seitliche Ausbrechen des Hecks.

Der Unterbodenschutz besteht aus einer besonders dicken Schutzlackierung an der Unterseite eines Fahrzeugs, um die Karosserie vor Schäden durch Wasser, Schmutz, Steinschlag und anderen Einflüssen von unten zu schützen.

Untersteuern bezeichnet – in schnell angefahrenen Kurven – das Vorschieben des Wagens über die eingeschlagenen Vorderräder geradeaus zum Kurvenrand.

Unwuchten, die z. B. durch geringe Schwankungen der Materialdichte des Reifens ausgelöst werden können, werden durch das Anbringen von Gegengewichten an der Felge beseitigt. Andere Gründe können sein: Höhenschlag der Felge, defekte Stoßdämpfer oder eine defekte Federung.

V

Der Verbrennungsmotor soll die im Kraftstoff gebundene chemische Energie möglichst optimal mit geringem Schadstoffausstoß in Bewegungsenergie umsetzen. Durch die Verbrennung von Kraftstoff erhält der Motor seine Kraft.

Ein Viertaktmotor ist ein Motor, dessen Prozess aus 4 Takten besteht:

1. Kraftstoff wird angesaugt
2. Kraftstoff-Luft-Gemisch wird verdichtet
3. Gemisch wird verbrannt
4. Gemisch wird ausgestoßen.

W

Der Wankelmotor ist ein Verbrennungsmotor, der anstelle eines hin- und hergehenden Kolbens einen sich drehenden Kolben (Kreiskolben, auch Rotationskolben) verwendet. Dieser arbeitet nach dem Viertaktprinzip. Er benötigt keine Ventile, hat ein geringes Volumen, Gewicht sowie ruhigen Lauf.

Der Kühler eines Kraftfahrzeugs, enthält ein Kühlmittel, das größtenteils aus Wasser besteht. Ebenso enthalten sind Frostschutzmittel und Glykole. Aufgabe des Kühlers ist eine Überhitzung des Motors zu vermeiden.

Das Wischerblatt ist ein Teil des Scheibenwischers, ein Gummi-Profil, womit Schmutz oder Wasser beseitigt oder verdrängt werden kann, um eine bessere Sicht zu ermöglichen.

Scheibenwischer werden von mehreren Elektromotoren angetrieben. Es gibt 2 Arten: Rundläufermotoren und Reversiermotor.

Rundläufermotoren benötigen ein Gestänge, damit eine Wischbewegung ensteht. Diese Bewegung entspricht der Motorlaufrichtung. Reserviermotoren benötigen zu dem Wischerhebel ein komplexes Steuergerät. Vorteil sind zahlreiche Komfortfunktionen, wie z.B. Nachwischen nach Waschvorgang, die konventionelle Anlagen nicht bieten.

Unter Wischwasser versteht man das Wasser in einem Tank, das mit einer elektrischen Pumpe zur Reinigung der Scheiben und Scheinwerfer genutzt wird. Im Winter sollten genügend frostsichere Zusätze enthalten sein.

X
Siehe Bi-Xenonlicht.

Bei Xenonscheinwerfern kommt keine Halogenlampe sondern eine Xenonlampe zum Einsatz. Bei Xenonscheinwerfern entsteht ein Lichtbogen, der durch einen Hochspannungsimpuls gezündet wird.

Z

Der Zahnriemen ist ein Treibriemen mit Zahnung. Er sorgt für eine rutschfreie Übertragung der Drehbewegung der Kurbelwelle. Bei vielen Verbrennungsmotoren treibt der Zahnriemen die Nockenwelle an.

Um das Kraftstoff-Luft-Gemisch im Verbrennungsraum zu entzünden, benötigen Ottomotoren Zündkerzen. Diese erzeugen durch Strom einen Funken, der die Verbrennung auslöst.

Bauteil im Verbrennungsmotor, in der die Erzeugung der Kraft erfolgt. Im Zylinder befindet sich der Kolben, welcher durch die Verbrennung des Kraftstoff-Luft-Gemisches auf und ab bewegt wird. Die meisten Motoren besitzen mehr als einen Zylinder.

Der Zylinderkopf schließt den Verbrennungsraum des Zylinders nach oben ab.

Die Zylinderkopfdichtung sitzt zwischen dem Zylinderkopf und dem Motorblock. Brennt die Zylinderkopfdichtung durch oder wird anderweitig defekt, kann im Motor der notwendige Verdichtungsdruck für die Verbrennung nicht mehr aufgebaut werden der Motor geht aus und springt nicht mehr an.

Eine defekte Zylinderkopfdichtung erkennt man bei einem wassergekühlten Motor an weißen Abgaswolken trotz warmem Motor sowie an Ölaugen im Kühlwasser.